Sundberg, Catharina:
Die Handelsherrin : Roman aus der Hansezeit / Aus dem Schwedischen von Wibke Kuhn. – München [u.a.] : Zürich, 2007. – 357 S.
Originaltitel: Förföljd
ISBN 978-3-492-25233-1
Als das Leben der Handelsherrin Anne in Stockholm durch die Vitalienbrüder bedroht scheint, macht sie sich mit ihrer Tochter nach Lübeck auf, um in Sicherheit ihre Geschäfte tätigen zu können. Dabei begibt sie sich jedoch in die Höhle des Löwen. Zum Glück findet sie neue Freunde und auch ein alter Bekannter taucht auf. Gemeinsam versuchen sie von Lübeck aus die Vitalienbrüder in Stockholm zu stürzen.
Der Nachfolgeband zu „Gebrandmarkt“ ist nicht weniger spannend als dieser. Man muss „Gebrandmarkt“ nicht unbedingt vorher gelesen haben, um „Die Handelsherrin“ verstehen zu können. Auch hier werden Möglichkeiten angedeutet, wie es weiter gehen könnte, die sich dann doch nicht immer erfüllen. Es gibt keine eine Geschichte, nach der alles folgerichtig ablaufen muss, sondern eine Fülle an Möglichkeiten. Anne hat aus ihrer Zeit in Stockholm gelernt nicht mehr allen Männern zu vertrauen, die sie zu umgarnen suchen. Trotzdem die Männer sind noch immer ihre Achillesferse. Und sie ging mir dann doch zum Ende hin auf die Nerven, weil sie sich schon wieder in mehrere Männer verliebte, die sie natürlich auch alle bezaubernd fanden …
Tu mich schwer ein Urteil zu fällen. Ist meiner Meinung nach nicht der Knüller aber auch keine Lese-No-Go. Ein Buch bei dem man weder bereuen muss, es gelesen zu haben, noch es nicht gelesen zu haben.