Pratchett, Terry:
MacBest : ein Roman von der bizarren Scheibenwelt / Aus dem Engl. von Andreas Brandhorst. – 6. Aufl. – München [u.a.] : Piper, 2008. – 351 S.
Originaltitel: Wyrd Sisters
ISBN 978-3-492-28508-7
König Verence stirbt eines natürlichen Todes. Mancher möchte vielleicht bezweifeln, dass ein Dolchstoss ein natürlicher Tod ist, sollte jedoch dabei bedenken, dass das bei einem König durchaus ein natürlicher Tod ist. Doch den Mörder und neuen König plagt, dass Gewissen und so gibt er ein Theaterstück in Auftrag, das den alten König als Tyrann, ihn jedoch als Helden und Befreier darstellen soll. Dass er dabei auch gleich noch Rufmord an den drei Hexen Oma Wetterwachs, Nanny Ogg und Margrat Knoblauch begehen will, ist wohl keine gute Idee.
Vorhang auf – das Drama nimmt seinen Lauf. Frei nach Shakespeare wird hier intrigiert, gemordet, gehext und vor allem Theater gespielt. Shakespeares Tragödie – auf der Scheibenwelt eher eine Komödie.
Ich habe die 3 Hexen gern durchs kleine Königreich Lancre begleitet.
4/5
Schlagwörter: Hexe, Realität, Scheibenweltroman, Shakespeare, Terry Pratchett, Theater
haiopaia.wordpress.com 
15. Januar 2010 um 09:02 |
Das klingt gut 🙂 Ich war ja von meinem ersten Besuch auf der Scheibenwelt nicht so wahnsinnig begeistert, allerdings werde ich beim nächsten Mal gerne etwas von den Hexen lesen 😉 Kennst du auch welche von den Märchen auf der Scheibenwelt? (Maurice zum Beispiel).
Liebe Grüße
Katrin
15. Januar 2010 um 21:54 |
Hi Katrin,
die Hexen mag ich persönlich auch mehr als die Zauberer. Maurice der Kater fand ich nich schlecht. Eine Katze die sich mit Ratten verbündet, um Geld zu verdienen, is ne interessante Theorie.
Die anderen Märchen von der Scheibenwelt drehen sich glaube alle um Tiffany Weh, eine junge Hexe. „Der Winderschmied“ fand ich nich so besonders, aber „Kleine freie Männer“ war ganz schön. Die kleinen freien Männer, sind, wie der Name schon sagt, sehr klein; außerdem blau, mutig und kampfverseßen. Ich stelle sie mir wie kleine Wikinger vor. In dem Buch holt eine böse Fee Tiffanys Bruder in ihr Reich, Tiffany möchte ihn zurückbringen und die kleinen freien Männer begleiten sie. Haben irgendwie was drolliges. Ich mag sie einfach.
Und die Bücher um Tiffany Weh kann man als Fortsetzung zur Hexenreihe (die sich ja eher um Oma Wetterwachs, Nanny Ogg und Magrat Knoblauch dreht) lesen aber auch als eigene Reihe (die anderen 3 Hexen kommen da eher selten drin vor). „Kleine freie Männer“ müsste das erste Buch um Tiffany Weh sein.
Hoffe du findest ein passendes Buch.
LG Haiopaia
16. Januar 2010 um 13:46 |
Danke für die Tipps, ich such mir bei Gelegenheit was raus wenn ich wieder Lust auf PRatchett habe 🙂